Fernseher, die über das Internet interagieren, Rollläden, die über das Smartphone gesteuert werden, Heizkörper, die sich automatisch aktivieren, wenn sich der Wohnungsbesitzer auf dem Heimweg befindet: Das Internet of Things (IoT) hat längst Einzug in unser Leben gehalten. Auch in der Wirtschaft, wo selbstorganisierende Produkte Herstellungs- und Materialbeschaffungsprozesse automatisieren. Industrie 4.0 lautet hier das Schlagwort, das nicht weniger bezeichnet als die vierte industrielle Revolution. Wie die Technologien dahinter funktionieren, brachte Thomas Michels, IT-Lehrer am Technisch-Gewerblichen Berufsbildungszentrum 1 (TGBBZ 1) in Saarbrücken, seinen Schülern nun in einem Hackathon näher.

„Ich wollte mehr Praxis in den Unterricht bringen“, sagt Thomas Michels. So initiierte er einen Hackathon als projektbasierte Unterrichtseinheit. „Nach Impulsvorträgen konnten sich die Schüler ihre Projekte selbst überlegen“, erklärt der Initiator. Über Orientierungs- und Informationsphase, Planung, Umsetzung und Evaluierung sei es möglich gewesen, einheitliche Lerninhalte zu vermitteln und gleichzeitig ganz unterschiedliche Dinge entstehen zu lassen, die sich sehen lassen können.

Die Teilnehmerteams realisierten bemerkenswerte ProjekteDie Teilnehmerteams realisierten bemerkenswerte Projekte.Präsentiert wurden die Ergebnisse vor hochrangigem Publikum. Schuldirektor Wolfgang Klein und IT-Lehrer Thomas Michels konnten dazu Regionalverbandsdirektor Peter Gillo begrüßen, der in einer Rede die Bedeutung der Digitalisierung unterstrich. Warum man keine Angst vor künstlicher Intelligenz haben muss, erklärte DFKI-Unternehmenssprecher Reinhard Karger. Ebenso mit dabei waren Dominik Bick vom Landesinstitut für Pädagogik, Mario Korherr von der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, Dipl.-Inf. Kerstin Reese vom Fachbereich Didaktik der Informatik an der Universität des Saarlandes und Medien und Wissenschaftsingenieur-Koordinator der ZF Friedrichshafen AG Kevin Adam.Hauptsponsor des Hackathons war erneut das Linux Professional Institute (LPI), für das LPI Central Europe-Geschäftsführer Reiner Brandt vor Ort war. Er freute sich über das breite Interesse aus Wirtschaft und dem Bildungsbereich und die tollen Projekte der Schüler.

Die Hackathon-Teilnehmer entwickelten unter anderem ferngesteuerte Roboter, ein autonom fahrendes Lego-Auto, eine Steuerung für einen Roboterarm, Alexa-Funktionen für einen Raspberry Pi, eine Alarmanlage mit Bewegungssensor und Arduino Uno, ein Authentifizierungsterminal, eine Arduino Radaranlage, eine RFID-Türsteuerung, eine über das Schulnetzwerk streamende Überwachungskamera sowie einen auf Licht reagierenden Greifarm.

Weitere Informationen zum Hackathon an der TGBBZ 1 und Open Source gibt es unter www.tgbbz1-sb.de sowie unter www.lpice.eu.

 

Über das Linux Professional Institute (LPI)

Das LPI ist die globale Organisation für Zertifizierungsstandards und Karrieresupport für Open-Source-Profis. Mit mehr als 600.000 ausgelieferten Prüfungen ist es die weltweit erste und größte Linux- und Open-Source-Zertifizierungsinstanz. Das LPI hat bereits Fachleute in über 180 Ländern zertifiziert, liefert Prüfungen in neun Sprachen aus und arbeitet mit hunderten Trainingspartnern zusammen. LPI Central Europe vertritt das Linux Professional Institute in Belgien, Deutschland, den Niederlanden, Luxemburg, Österreich, Polen, der Schweiz, der Slowakei, der Tschechischen Republik und in Ungarn.

 

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